Reinkarnationssitzung: Zeugung
Kl: Ich spüre Rebellion. Ich will gar nichts.
Rebellion, ich nehme dich wahr.
Th: Wenn du magst, kannst du dich mit deiner Rebellion
auseinandersetzten, ihr eine Frage stellen, was sie dir sagen will oder so etwas.
Kl: Jetzt bist du noch größer, Rebellion.
Je länger ich dir (dem Therapeuten) zuhöre.
Th: Schau einmal, ob die Rebellion in einem Bild
erscheint. Oder sprich sie einfach mal an.
Kl: Die Rebellion sagt: ich muß jetzt da
sein und mich zeigen. Du mußt mich jetzt erfahren.
Th: Kannst du ein Bild sehen?
Kl: Nein, aber die Rebellion sagt: ich will nicht!
Th: Du spürst sie also nur als Empfindung
in dir.
Kl: Sie wird immer größer, je länger
du redest.
Th: Oh, das ist gut! Laß sie sich mal richtig
schön entwickeln. Mach dich mal mit ihr vertraut.
Kl: Gib mir den Schlagstock ...- Die Klientin
lacht heftig. - Jetzt läßt die Rebellion wieder nach. - Die Klientin
soll die Rebellion direkt ansprechen - Jetzt wirst du, Rebellion, geringer.
Jetzt weichst du und es entsteht dafür Apathie, weil da das Ge-fühl
ist, daß es wirklich nicht so läuft, wie es laufen sollte. Es läuft
von Anfang an schief. Und dieses Gefühl der Apathie, ich kenne dich. Es
bahnt sich jetzt an, und ich kenne es sehr gut. - Pause.
Th: Gut, geh mal in eine Situation in deinem Leben,
aus der du dieses Gefühl kennst.
Kl: Ja, das ist es überhaupt: ich muß
im-mer, immer führen, ich muß immer auf alles achten, ich muß
immer arbeiten und immer agieren. - stöhnt.
Th: Wiederhole das noch einmal lauter!
Kl: Ich muß immer arbeiten, um mich kümmern,
immer mich führen. Ja, ich muß mich immer führen, denn wenn
ich mich gehen lasse, sehe ich, daß es nicht funktioniert. Also muß
ich immer führen, und ich mag einfach nicht mehr führen.
Th: Sag es noch einmal, richtig laut!
Kl: Ich muß immer führen, ich muß
immer, immer, immer denken, immer führen, immer arbeiten, immer ackern,
immer mich bewegen, immer, immer am Arbeiten sein. Wenn ich mich gehen lasse,
dann sehe ich: es funktioniert nicht, die anderen tragen mich nicht. Andere
sind nicht fähig, mich zu führen! Das sehe ich, das erlebe ich.
Th: Laß mal die anderen kommen!
Wer ist das?
Kl: Ja, da sind Mutter und Vater da.
Th: Laß sie mal kommen und sag es ihnen
selbst.
Kl: Ihr habt mich gar nicht - oder kaum geführt,
getragen! - stöhnt - Ihr habt mich kaum getragen! Kaum! Ich kann nicht
sagen: gar nicht. Weil diese neun Monate sind nicht gar nichts. Sie sind etwas.
Aber das ist einfach zu wenig. Das war die äußere Schale bloß,
aber innen ist das alles leer.
Th: Wie reagieren die Eltern?
Kl: Die haben sich jetzt Kopf an Kopf aneinander
gelehnt. Sonst sind sie nicht so einträchtig. - Der Therapeut erinnert
an direkte Ansprache. - Ihr seid sonst nicht wirklich einträchtig! - Die
Klientin lacht - Hier seid ihr wirklich in Eintracht.
Th: Fordere doch mal eine Antwort von ihnen. Oder
spür mal, welches Gefühl es dir verursacht, wenn du sie so einträchtig
beieinander siehst.
Kl: Gemeinsam im Verrat! Ihr seid so einträchtig.
Da gibt es eine Gemeinsamkeit, und das ist im Verrat.
Th: Wie reagieren sie?
Kl: Sie kichern. - Die Klientin lacht. - Die freuen
sich.
Th: Wie geht es dir dabei?
Kl: Gut! Daß sie wenigsten einträchtig
sind, daß sie in einer Sache verbunden sind ... - Die Klientin wird zur
direkten Ansprache aufgefordert. - Mich freut es, daß ihr zusammen seid,
wenigstens in einer Sache, wenn es auch diese ist.
Th: Was tun sie denn?
Kl: Ja, die umarmen sich jetzt. Ihr umarmt euch.
Sie fangen an sich zu küssen, es bahnt sich an, daß sie auch miteinander
schlafen wollen.
Th: Laß dir von ihnen mal sagen, warum sie
das alles machen.
Kl: Das ist ihnen scheißegal, die machen
jetzt ihr Ding.
Th: Welchen Impuls hast du?
Kl: Mir ist warm. Ich freue mich darüber,
was sie da tun, sie machen Sex miteinander, das ist ok für mich. Mir wird
warm und ich bin inbegriffen, obwohl ich Zuschauer bin. Da ist einfach dieses
Wärmegefühl, das ich im ganzen Körper spüre, überall.
Ich fühle mich jetzt getragen.
Th: Mach doch einmal einen Zeitsprung zu dem Augenblick,
in dem du dich entschieden hast, als Kind zu kommen. Laß diese Situation
mal da sein, wie war sie? Welches Gefühl hast du?
Kl: - Pause - Da ist einfach alles warm und schön.
Da ist dieses Getragensein. Es ist einfach wunderbar.
Th: Gibt es irgendjemanden, der dich be-vorzugt
anzieht? Wo liegt der Punkt, daß du die Entscheidung fällst: da gehe
ich hin, da gehe ich rein, das ist jetzt mein Moment! Ist es deine Mutter, dein
Vater, die Situation?
Kl: Da ist das Verlangen von meinem Vater und
die liebenden Augen meiner Mutter.
Th: Das ist, was dich ursächlich angezogen
hat, das kannst du jetzt wahrnehmen?
Kl: Dieses Verlangen ist so stark. Es ist einfach
... und ich kenne die Farbe dieses Verlangens, oder den Ruf oder diese Me-lodie,
und das zieht mich wie ein Strudel. Ich erkenne dieses ... es ist wie eine be-kannte
Vibration. Also, ich weiß nicht, ob es bei anderen Menschen ... nein das
ist egal! - Bei anderen Männern ... das jedenfalls kenne ich, das ist es.
Es ist wie ein Hineinfallen. - Pause - Jetzt sind meine ganzen Unterarme taub,
sie fühlen sich an wie abgefallen, wie tot. Ich spüre sie gar nicht,
und dieses Gefühl breitet sich aus auch auf die Oberarme.
Th: In welchen Zustand, in welchem Alter bist
du jetzt?
Kl: Ich weiß nicht, wie ich jetzt bin. Meine
Arme werden zunehmend mehr taub.
Th: Taubheit, integriere dich in das Bild von
deinen Eltern, jetzt!
Kl: Ich habe das Gefühl, als seien meine
Arme hinter den Rücken gebunden. Oder hinter dem Rücken gekreuzt.
- stöhnt.
Th: Du hast das warme Gefühl gehabt bei dem
Bild deiner Eltern, wie sie sich geliebt haben. Die Taubheit deiner Arme soll
sich jetzt in dieses Bild integrieren. Was verändert sich? Was machen die
beiden jetzt anders?
Kl: Sie streiten.
Th: Sag ihnen das mal, und daß du dadurch
taube Arme hast.
Kl: Wenn ihr streitet, dann kann ich nichts tun!
Ich kann dann nichts tun! Ich kann nichts tun! - verzweifelt.
Th: Und sag ihnen: du bekommst taube Arme, sogar
jetzt noch, wenn du daran denkst.
Kl: Ich bekomme dann jetzt noch taube Arme, immer
noch, wenn ich daran denke. Ich kann einfach nichts tun.
Th: Sag es lauter!
Kl: Ich kann nicht! Ich bin traurig. - Pause -
Nein, ich bin abgeschnitten.
Th: Was machen die Eltern jetzt?
Kl: Die wollen mich abtreiben.
Th: Sag ihnen: Ihr wollt mich abtreiben!
Kl: - stöhnt - Ihr wollt mich abtreiben.
Ich kann dagegen nichts tun.
Th: Sag es Ihnen. Sag, ob es in Ordnung ist oder
nicht.
Kl: Das ist schllimmer als nicht in Ordnung. Ich
habe keine Worte, das ist einfach ... unglaublich!
Th: Haben deine Eltern deine Worte jetzt gehört?
Kl: Nein, ich habe es Ihnen nicht deutlich gesagt.
Th: Sag es ihnen deutlich! Das müssen sie
wissen.
Kl: - stöhnt - ... Ich ... ich kann nicht.
Ich kann es euch nicht sagen.
Th: Sag ihnen, daß du es nicht sagen kannst.
Kl: Ich kann euch nicht sagen, daß ich mich
nicht wehren kann.
Th: Sag ihnen, daß du einverstanden bist
damit.
Kl: Wie kann ich das sagen? - gequält - Das
ist es: ich kann es nicht sagen, daß ich damit einverstanden bin.
Th: Guck mal, was für Worte kommen. Laß
die Worte kommen, irgendwelche Worte. Schau mal, was da kommt, jetzt.
Kl: Ich kann es nicht.
Th: Dann nimm den Satz, laß ihn lauter werden
Kl: Ich kann es nicht! - Die Klientin wird aufgefordert,
diesen Satz lauter zu wiederholen. - Ich kann es nicht! Ich kann es nicht! Ich
kann es euch nicht sagen!
Th: Geh dichter hin, schau es dir an! Guck, was
hat sich verändert?
Kl: Die Mutter senkt den Blick ... Mutter, du
senkst den Blick und der Vater ... du Vater, du tust die Hände auf die
Ohren, du möchtest nicht hören.
Th: Gut, weiter so, was sagt der Vater?
Kl: Der sagt nichts, er möchte es einfach
nicht hören.
Th: Geh dichter ran, sag es lauter! Wie weit bist
du von ihm entfernt?
Kl: Ich bin ganz nah bei ihm.
Th: Reiß ihm die Hände runter, mach
et-was! Tu etwas! Sag etwas, jetzt!
Kl: - gequält: Nein ... es ist einfach so...
Th: Nimm das Wort nein, mach etwas,
stell dich vor ihn!
Kl: Ich bin vor ihm! Ich küsse ihn einfach,
aber er hört mich nicht! Du hörst mich einfach nicht!
Th: Sag es lauter, bis er hört! Er ist jetzt
da, es ist wichtig und er hält sich die Ohren zu!
Kl: Ja, ich weiß was ich tu. Ich tue jetzt
etwas. Ich mach dir den .... ich, ich, ich, ich, ich ... ich töte dich
einfach! Ich töte ihn. Ich mache dir mit dem Messer den Brustkorb ... Und
indem ich anfange ... nein, ich kann das nicht, ich mache es mit dem Messer
eigentlich.
Th: Ja, mach!
Kl: Und als er anfängt zu bluten, ich ein
bißchen tiefer einbohre, da nimmst du schon die Hände weg von den
Ohren. Und jetzt hört er mich, wenn es anfängt ihm weh zu tun. Ja,
ja, du mußt es einfach spüren! - lacht - Er muß es spüren!
Th: Zeig ihm das jetzt alles mal, sag ihm mal
alles ... mit der Abtreibung ... Jetzt hast du die Möglichkeit, daß
er zuhört.
Kl: - sehr gequält - Ja, ich möchte
einfach ... getragen werden, geboren werden.
Th: Sag ihm: ich will nicht abgetrieben werden,
ich will nicht getötet werden. Spür, was du willst und was du nicht
willst, und sag es ihm, jetzt! Und schau ihn an dabei!
Kl: Ich möchte leben! - atmet schwer - Ja,
das ist klar, sagt er.
Th: Das interessiert ihn aber nicht!
Kl: Doch, das interessiert ihn schon. Er hat es
auch verstanden. Wenn es blutet, der Schmerz groß genug ist, dann versteht
er schon. Er hat es verstanden, da muß ich nicht mehr bohren.
Th: Was ist mit deiner Mutter?
Kl: Mutter, du hälst die Augen zu.
Th: Aufmachen! Aufmachen! Sag es ihr.
Kl: Mach die Augen auf, schau mich an! Sie sagt:
Du siehst nicht wie ich, du bist nicht von meinem Stamm. Ich kenne dich nicht,
sagt sie. - Pause, weint dann - Ich kenne dich aber, Mutter! Auch wenn du das
jetzt anders siehst. Wieso konntest du mich vergessen? - weint - Alle Welt sagt,
du hast so gütige Augen. Aber durch diese Augen - schluchzt heftig - kennst
du mich nicht! Und ich weiß, daß es einfach die zwei Seiten gibt,
diese Äußerlichkeiten, diesen Schein und das innere Sein. Aber das
ist jetzt nicht wesentlich. - beruhigt sich wieder - Mutter kennst du mich nicht?
Th: Und was sagt die Mutter? Kennt sie dich?
Kl: Jetzt hat sie die Augen ein bißchen
aufgemacht, nur so halb. Ziemlich schräg schaut sie. Du Mutter, du machst
die Au-gen nicht ganz auf, du schaust mich nicht an!
Th: Was könntest du machen, daß sie
dich ganz anschaut?
Kl: Ich weiß es nicht. Oder ... doch ...
Th: Fordere Sie auf, es zu tun, so daß sie
dich anschaut. Wenn nicht, mach es lauter, bis sie dir antwortet, jetzt!
Kl: Also, ich weiß nicht, mir ist die Lust
vergangen an dem ganzen Unternehmen ... mich zu behaupten.
Th: Wenn du dich nicht behaupten willst, dann
verbinde dich mit deiner Mutter, geh in sie hinein und fühl, was sie bewegt.
Kl: Ich möchte keine Kinder, sagt sie. Ich
bin nicht reif dafür.
Th: Laß sie das zu dir sagen.
Kl: Ich möchte keine Kinder, ich bin nicht
reif genug dazu.
Th: Wie fühlt sich das an?
Kl: Normal, das ist ok. Bloß, ich bin nun
da.
Th: Was hält dich denn? Warum gehst du als
Baby nicht einfach wieder? Das ma-chen viele Babys.
Kl: Ich höre nichts. Ich kann auch nichts
hören. Ich kann einfach nichts hören.
Th: Laß mal den Satz auftauchen, den du
hören würdest, wenn du hören könntest. Welcher Satz kommt
dann?
Kl: Das ist gar kein Satz, das ist eher dieses
Gefühl: ich liebe dich, dieses Getragen sein. Das ist nicht der Satz, der
ist mir total egal. Es ist das Gefühl des Getragenseins. - längere
Pause - Jetzt möchte ich überlegen, wie ich bei der Mutter erreiche,
daß sie die Augen aufmacht. Hm, hm ... nein, ich tu es nicht. Da ist wieder
dieser Zugzwang, wieder ist dieses Rennen da. Wieder muß ich etwas machen.
Th: Als Alternative könntest du einfordern,
von deinem Vater einfordern: ich will nicht rennen, ich will haben. Schau mal,
was du fordern willst.
Kl: Ich möchte einfach nicht rennen, ich
möchte getragen werden. Einfach meine Rechte haben. Wenigstens diese neun
Monate lang.
Th: Was sagt dein Vater?
Kl: Schau mal!
Th: Was siehst du, wenn du schaust?
Kl: Je nach Lust und Laune, sagt er.
Th: Reagiere mal darauf, ist es für dich
in Ordnung? Still halten, aushalten?
Kl: Ja, das ist für mich in Ordnung. Jetzt
ist der Trotz da. Vater und Mutter, ich werde trotz allem durchkommen! ... Wenn
das Entscheidende nicht geschieht, wenn ich nicht abgetrieben werde. Ich werde
da durchkommen.
Th: Du hast den tiefsten Ursprung deines Trotzes
entdeckt, wie ist das für Dich?
Kl: Gut. Das ist etwas Lebensbejahendes. Trotzdem
leben! Wie ein Grashalm, der durch den Asphalt sprießt. Das Leben be-hauptet
sich trotzdem!
Th: Es klingt fast so, als hättest du dir
diese Situation mit diesem Vater und dieser Mutter extra gewählt hast,
daß du trotzdem lebst. Offenbar wolltest du eben dies üben und kennenlernen,
ist es so etwas?
Kl: Ja, darin liegt die Kraft
Th: Ah ja, dann zeig das mal deinen El-tern. Ich
habe mir so merkwürdige Eltern ausgesucht, die mich nicht tragen wollten,
ich wollte aber trotzdem leben, das will ich lernen! Sag ihnen das mit deinen
eigenen Worten.
Kl: Ja, ich habe euch ausgesucht, weil ich dieses
trotzdem erfahren wollte und die daraus entstehende Kraft. Ich danke
euch dafür, daß ihr euch zur Verfügung gestellt habt. - Sie
umarmen mich jetzt!
Th: Ja, wenn du ihnen dankst, müssen sie
im Bild diesen Dank annehmen, sonst stimmt es nicht. Geh jetzt noch einmal in
das Bild, wo beide Eltern miteinander geschlafen und dich gezeugt haben. Denn
jetzt gehst du mit einem neuen Bewußtsein wieder an diese Stelle. Du wirst
getragen, du weißt, daß es eine Herausforderung wird. Geh noch einmal
in dieses Bild rein, da wo du dich entscheidest. Und spür halt mal nach,
was jetzt auch mit deinen Armen ist.
Kl: Die Arme sind nicht so hinter dem Rücken
gebunden, jedenfalls nicht so ge-kreuzt. Sie hängen lose zur Seite. Aber
immer noch unter dem Rücken, unter muß es sein, weil ich durch irgendetwas
symbolisch ausdrücken muß, daß es nicht einfach ist, mit dem
Gedanken der Abtreibung durch diese neun Monate durchzugehen. Es ist so ein
Zeichen setzen.
Th: Kannst die die Arme mal fragen, was sie denn
machen möchten?
Kl: Ja, die wollen einfach spielen, mal unten,
mal oben und seitlich. Aber für sie ist das nicht so einfach. Das ist aber
in Ordnung so wie sie sind, denn da fließt Blut, obwohl die linke Hand
noch ein bißchen taub ist. Es ist jetzt aber mehr Wärme drin.
Th: Du kannst folgendes machen: die Hände
wollen spielen. Welche Farbe brauchst du, damit sie spielen können? Welche
Farbe brauchen die Arme, damit sie spielen können?
Kl: Die eine braucht rot, die andere braucht grün.
Th: Ja, stelle dir vor, die Farbe fließt
über dein Scheitelchakra in deinen Körper hinein. Hole dir die rote
Farbe für den einen Arm und lasse sie so lange fließen, bis dein
Arm ganz erfüllt ist davon. Spüre die Energie dieser Farbe. Nun wiederhole
diesen Vorgang für die andere Farbe.
Kl: Jetzt spüre ich, daß die Hände
miteinander spielen können. Und dieses Rot und Grün fließt ineinander.
Jetzt kann ich damit spielen.
Th: Und jetzt geh noch einmal in die Situation,
wo deine Eltern miteinander schlafen und bring auch das dort mit hinein in die
Zeugungssituation.
Kl: Da gibt es so rot und grün ... das wird
so wie rosa daraus, es wird etwas sehr Zärtliches daraus.
Th: Und jetzt sprich mit deinen Eltern wegen Abtreibung
... und du schaffst es trotzdem ... und du bleibst dennoch be-weglich und spielerisch.
Was auch immer du ihnen erzählen willst. Sprich sie an während sie
zusammen schlafen oder was auch immer.
Kl: Ja, ich sage das zu ihnen in mir. Jetzt habe
ich das Gefühl von Getragensein im Körper.
Th: Was ist mit deinem Trotz: trotzdem leben?
Kl: Ja, das trotzdem hat sich umgewandelt.
Es wird einfach Kraft daraus. Es ist Durchsetzungsvermögen ... ja, die
Ausrichtung.
Th: Schau mal, ob du diese beiden Ge-fühle:
Getragensein und Durchsetzungsvermögen, zusammenbringst, daß sie
sich entfalten können. Schau mal, was sie dir zeigen wollen.
Kl: Es ist einfach Ausdehnung in alle Richtungen, grenzenlos.
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