Synergetik-Einzelsitzung: Karmaauflösung

Karmauflösung durch Selbstorganisation: Der Klient begibt sich in sein letztes Leben und klärt, was dort noch unerledigt war, erkennt Zusammenhänge zu seinem heutigen Leben und handelt neu ...

Kl: ...sieht eigentlich immer alles ziemlich gleich aus, der Raum ist halbrund mit Türen angeordnet und einem schmalen Gang dabei, wo am Ende eine Tür ist und linksseitig und rechts wieder Fenster. Heute laufen da überall irgendwelche Figuren herum, also es ist ziemlich lebendig da unten.

Th: Und so dein erster Eindruck, wenn das so lebendig da unten, wie geht es dir damit?

Kl: Ja gut. Ich sage mal, das Bild ist zwar nicht so klar wie sonst, vom bildhaften her gesehen, aber die Lebendigkeit, die passt so zu meiner Stimmung, die ich vorhin erwähnt habe, daß ich eigentlich innerlich selber so eine Lebendigkeit in mir wieder gefunden habe, so fühlt sich das an. Die Figuren die da herumlaufen, ich habe nicht den Eindruck, als müßte ich die irgendwie ansprechen, die sind einfach nur da, die registrieren mich zwar und grüßen mich teilweise, aber ich habe nicht das Gefühl, daß die als Botschafter da sind. Ich glaube eigentlich eher, daß das so die Lebendigkeit symbolisiert. Ich gucke jetzt mal, ob ich irgendeine Tür finde ... Jetzt habe ich mir mal in der Runde die Türen angeguckt, dann habe ich hinten links eine entdeckt, die auch von der Optik etwas anders aussieht, etwas dunkler, nicht so angenehm und da habe ich erst gedacht, auf die Tür hast du ja gar keine Lust, aber dann habe ich gedacht, kannst du ja auch nicht bringen, abschieben nutzt ja auch nichts.

Th: Ja, dann schaue mal, was auftaucht, was da draufsteht.

Kl: Da steht einfach das geschriebene Wort - Nichts -.

Th: Geheimnisvoll. Bist du bereit sie zu öffnen,diese Tür - Nichts - ?- Klient bejaht - Dann öffne sie jetzt. -Türknarren wird eingespielt -

Kl: Also, der erste Eindruck ist, es ist alles ganz dunkel und auch vermodert. Ich bin gleich mit meinen Füßen in so eine schlammige Masse getreten, vor mir links geht gleich eine Treppe hoch und alles was ich da sehe, ist alles so mit Moos und Matsche behangen, fällt mir spontan zu ein, vielleicht eine ganz alte Geschichte, die ich habe vergammeln lassen. - Klient lacht -

Th: Ja, Moos sieht aber auch ein bisschen nach Urwald aus, lebendig aus...

Kl: Ja, aber das sieht leider eher nicht lebendig aus, auch von der Farbigkeit, alles so dunkelbraun bis schon fast schwarz, also richtig matschig. Nee, das hat leider mit Lebendigkeit nicht viel zu tun.

Th: Ja, dann guck mal, was du machen willst, ob du weitergehst oder ob du es ansprichst.

Kl: Ich spreche da mal jemanden an, der hockt da herum, der ist zwar genauso matschig wie alles andere aber ... Wartest du hier auf mich? Schon ziemlich lange, sagt er. Schön, daß du auch mal kommst. Du siehst auch schon gut vergammelt aus.

Th: Beschreibe ihn mal.

Kl: Er ist eine ziemlich hagere Figur. Man kann eigentlich nicht sagen, daß er bekleidet ist, sondern er ist nackt, als würde er ganz aus diesem Schlamm bestehen, so als Grundsubstanz. Ist das so, bestehst du aus dieser Matsche hier? Du siehst nicht so aus, als hättest du so wie ich hier einen Körper. Er sagt, ich bin diese Scheiße hier. - Klient lacht -

Th: Ja klar, er ist die Symbolfigur für diese Scheiße, ist alles symbolisch. Wann hast du die dir denn eingepackt? Frage ihn mal, aus welcher Zeit er stammt.

Kl: Wo kommst du her oder erkläre mir mal die Scheiße. Wodurch bist du denn entstanden hier? Soll ich dich auch Scheiße nennen? Ja, ist dir egal, von mir aus nenne mich auch Scheiße, sagt er. Ja, wo kommst du denn her? Ja, jetzt nimmt er mich an die Hand und sagt, ich sollte mal mitkommen. Ok., dann komme ich mal mit. Jetzt hat er wieder eine Tür geöffnet, jetzt sind wir wieder in einem Raum, aber da sieht es auch nicht besser aus. Wo gehen wir denn hin? Erkläre mir das mal. Aha, ein bisschen Geduld müßte ich haben. Er könnte kotzen, sagt er. - Kollege, geht es dir nicht gut oder was? - Dir ist übel, schon ziemlich lange.

Th: Aus welcher Zeit stammt er denn, aus diesem Leben, aus deiner Jugend? Frage ihn mal.

Kl: Aus welcher Zeit kommst du? Also, jetzt hat er sich plötzlich vor mich gestellt und hat so sein Kleid aus Matsche abgezogen und darunter erscheint ein Körper, der völlig mit Mullbinden umwickelt ist, was mir schon mal in einer Session begegnet ist. Aber wo kommst du her? Du bist uralt, ja. Beschreibe mir mal das genauer, mit uralt kann ich nicht viel anfangen, uralt ist relativ. Bist du aus diesem Leben oder bist du aus einem anderen. Das hat mit diesem Leben nichts zu tun. Aus welchem Leben kommst du denn? Aus meinem Leben davor und du mußtest bis heute hinter mir hertrotteln. Sage es noch mal deutlich. Ich habe dich was gefragt, jetzt mach mal nicht auf schlapp. Jetzt liegt diese Figur in Mullbinden vor mir und kriegt den Mund nicht mehr auf. Was ist denn mit dir passiert, warum kriegst du denn den Mund nicht mehr auf? Du kannst nicht sprechen, der ist total eingewickelt von oben bis unten.

Th: Schau mal, ob du den ein bisschen abwickeln kannst, da oben am Mund, daß er sprechen kann, ihm einfach dabei hilfst, auf der Symbolebene.

Kl: Ich nehme dir mal den Verband da ab.Ok., kannst du jetzt sprechen? Was ist denn jetzt mit dir passiert? Hast du einen Unfall gehabt, du siehst ziemlich verletzt aus. Man hat dich überfallen. Wer hat dich überfallen? Das ging alles so schnell. Wer bist du denn überhaupt? Dass du ich bist, ist mir schon klar, aber wo und wann? Bleibe mal hier. Los, komme wieder hoch. Du kannst dich nicht bewegen, das sehe ich. Jetzt erkläre mir mal, was hier Sache gewesen ist. Na klar, will ich das wirklich wissen. Du bist mir schon mal in einer Session begegnet. Damals hatte ich das Gefühl, daß ich ein holländischer Kaufmann war, in irgendeiner Stadt direkt am Wasser, da habe ich dich auch ganz kurzfristig gesehen. Bist du das? Ist das identisch? Du lebst nicht mehr lange, dann nutze wenigstens die Zeit, mir das zu erklären.

Th: Ja, er ist nicht umsonst aufgetaucht. Er will dir ja sicher was zeigen oder wahrnehmen lassen, das kann er jetzt tun. Er soll dir einfach seine Geschichte zeigen oder so.

Kl: Ja, zeige mir mal deine Geschichte. Sei jetzt mal wieder lebendig und zeige mir, was abglaufen ist. Er hat jetzt eine Tür geöffnet und geht jetzt mit mir heraus. Also, er ging jetzt raus, da war es hell und nebelig und er war gerade draußen, da sehe ich nur noch wie er von zwei oder drei Männern zusammengeschlagen wird, das sind so Kapuzenleute.

Th: Kannst du dahin gehen, eingreifen, ob du das stören kannst? Guck mal, was du da machen kannst.

Kl: Dann müßte ich das noch mal zurückspulen, das ging so schnell, zack, zack und er lag am Boden. Dann haben wir das Thema eigentlich schon durch. Einer von euch Mützenfiguren, kommt mal her. Was habt ihr gerade mit ihm gemacht, was soll das? Er hat das verdient? Warum hat er das verdient, was hat er euch getan? Er ist ein Schwein. Wieso, erkläre mir das mal. Er nutzt die Menschen aus. Wer ist er denn, was habt ihr mit ihm zu tun?

Th: Außerdem kann das jeder behaupten, das muß er schon nachweisen.

Kl: Er behandelt die Menschen wie Sklaven. Er ist Arbeitgeber, von was? Im Moment kommen die Informationen von der Figur nicht wörtlich sondern eher intuitiv. Ich sehe zwar das Bild, aber die Information ist eher so, daß er oder ich wohl in einem Hafengebiet Leute beschäftigt, aber wohl in einer Art und Weise, die wohl sklaventreibermäßig ist und das wohl auf die Spitze getrieben wurde.

Th: Ja, dann kannst du ja sagen, du holst ihn mal herbei und ihr guckt mal, was da zu verändern ist. Wenn du was ändern willst, denn zusammenschlagen ist ja auch nicht die optimalste Veränderungsarbeit, guck mal, was du machen willst. Du darfst auch etwas Unsinniges machen, du mußt nichts Logisches machen. Du kannst auch dahingehen, kannst den Leuten, was weiß ich, das Gehalt verdoppeln zum Beispiel. Es muß ja nichts Logisches sein, du mußt ja nur die Szene anders auflösen. Du bist ja hier auf einer Phantasieebene.

Kl: Also, seid einer Minute habe ich, ich kenne das von früher her, ein völlig verändertes Körperbewußtsein. Ich habe zum Beispiel das Gefühl, daß sich meine Hände im Ansatz gegenseitig verdrehen, was mir ein ganz bekanntes Gefühl ist, das ist so schwer zu beschreiben...

Th: Ist es eher angenehm oder unangenehm.

Kl: Es ist eine Mischung aus beiden. Ich sage mal, es tendiert mehr in Richtung unangenehm und zwar ist es das Gefühl, mein gesamtes Bewußtsein verlagert sich in den Kopf, so daß ich meinen Körper, bis auf die verdrehenden Hände gar nicht mehr spüre. Im Grunde ist mein Körper ab Hals jetzt weg, das nehme ich gar nicht mehr wahr. Die gesamte Bewußtseinskonzentration ist im Kopf und sehr effektiv und ausschlaggebend ist eine unheimliche Weite, eine gigantische Räumlichkeit. Ich hatte das früher, ich kann mich erinnern auch in meiner Kindheit, daß ich das Gefühl hatte, einen Raum zu sehen, obwohl der Raum gar nicht wichtig war, aber daß alles sehr, sehr winzig wurde und ich gigantisch groß oder mein Bewußtsein war sehr groß und alles war unheimlig winzig klein. Ich hatte eine unheimliche Distanz zu den Dingen. So ist das jetzt auch und ich befinde mich nur noch im Kopf und ich habe das Gefühl, der Raum, in dem wir hier beide sind, ist schon eine Halle. Ich fühle nur noch meine Hände und meinen Kopf, alles andere ist weg.

Th: Dann schaue mal, ob du den Kontakt halten kannst, zu diesem Film, den du eben hattest, vielleicht hängt der ja ursächlich damit zusammen, du als Sklavenhalter.

Kl: Ich sehe also immer noch, der Kontakt ist noch da, obwohl der Film sehr weit weg von mir ist, auch mit dieser enormen Distanz, sehe ich immer noch diese Mützenfiguren und mich da auf dem Boden liegen.

Th: Schau mal, ob du dich da anreden kannst, so daß du da wieder bewußt wirst oder aufstehen kannst. Es kann sein, daß damit was zusammenhängt. Du bist ja anscheinend bewußtlos geschlagen worden, Bewußtseinsveränderung.

Kl: Ich habe die jetzt gerade mal versucht anzustoßen, aber es kommt noch keine Reaktion. Hey du, kannst du mich wahrnehmen? Was ist los mit dir, bist du noch da, lebst du noch? Irgendwie keine Regung bis jetzt. Ich muß dazu sagen, ich sehe zwar einen Körper da liegen, aber ich habe keinen direkten Bezug zu diesem Körper. Ich empfinde jetzt nicht, daß da was wehtut. Es ist wie ein Film jetzt.

Th: Aber du hast es gerade ausgedrückt,du hast keine Bezug mehr zum Körper, du hast kein Körpergefühl mehr, das drückt sich da gleichzeitig aus. Schau mal, ob du irgendwie mit dir in Kontakt gehen kannst, mit dem, der da liegt, vielleicht ihn berührst oder mit ihm redest oder dich herunterbeugst zu ihm.

Kl: Ja, dazu müßte ich diese Distanz überbrücken. Es ist alles sehr weit weg von mir. Ich hatte gerade schon die merkwürdige Idee, als hätte ich diesen Körper da, der da liegt, als hätte ich den verlassen. - Therapeut bestätigt - So komme ich mir gerade vor.

Th: Ja, es kann sogar sein, daß du damals dabei gestorben bist, jetzt kommt dieses Körpergefühl, diese Wahrnehmung da hinzu, das könnte sein. Na gut, dann hole mal die beiden Kapuzenmänner dazu und sage, guck mal, der scheint krepiert zu sein oder was auch immer. Was habt ihr mit dem gemacht und die sollen mal nachgucken.

Kl: Ja, guck mal nach, was mit dem los ist. Ja, ich meine dich. Ich sehe die jetzt von oben, die Jungs. Ich komme da jetzt nicht runter, mach mal, schüttel den mal an oder guck mal, was da passiert ist. Ja, ich meine dich. Was hast du denn mit dem gemacht da? Ja, das weiß ich, daß du dem einen auf die Mütze gehauen hast, das habe ich ja gesehen. Ja, was sollst du jetzt machen? Guck mal nach, ob der jetzt gestorben ist oder ob der noch lebt. Ja, daß der sich nicht bewegt, sehe ich auch, aber guck mal genauer nach. Wie, du hast Angst, daß sie dich erwischen, wenn du noch länger dableibst. Wie bist du denn drauf?

Th: Er will nicht dafür einstehen.

Kl: Ja, er sagt gerade, er müßte schon längst weg sein.

Th: Der will den krepieren lassen anscheinend oder es ist schon passiert.

Kl: Jetzt gerade habe ich das Gefühl, ich sehe alles von unten. Haben sie mich schon beerdigt oder was? Also, die Figur mit der ich da spreche, die muß jetzt nicht mehr hochgucken, die guckt jetzt zu mir herunter, und ich sehe jetzt die Figur auf dem Boden liegen, auch so von unten. Ja los, jetzt guck mal nach ob der tot ist, dir passiert schon nichts. Ja, dann fühle seinen Puls oder so. Ich weiß, daß er sich nicht mehr bewegt. Ja, er sagt, er glaubt wohl, er wäre tot.

Th: Ja, dann soll er mal gucken, ob es ihm leid tut oder was er jetzt mit ihm machen will oder sich entschuldigen will, was das bedeutet für ihn, er hat ihn immerhin tot geschlagen,das ist ja auch nicht so doll. Er soll mal gucken.

Kl: Ja, was sagst du denn jetzt dazu, daß du ihn da umgebracht hast? Das wolltest du nicht, aber jetzt ist es aber so.

Th: Du kannst dich ja als derjenige zu erkennen geben, der da umgebracht wurde. Du kommst halt aus der Zukunft.

Kl: Dir tut das jetzt also leid. Du weißt, wer ich bin, ich komme jetzt hierher um das mal zu untersuchen und sehe euch hier, wie ihr mich zusammengeschlagen habt und möchte jetzt mal wissen,wie das passiert ist und was ihr dazu zu sagen habt. Du wolltest mich nicht umbringen, das sollte ein Denkzettel sein. Aha, und nun? Was willst du jetzt tun, wie soll das ablaufen, willst du den jetzt da liegen lassen? Also, mein Körperbewußtsein verändert sich hier ständig. Jetzt habe ich das Gefühl, ich werde immer größer und unheimlich schwer. Ich habe das Gefühl, gleich falle ich hier durch den Boden. Also, ich befinde mich jetzt unterhalb dieser Figur da und es fühlt sich jetzt gar nicht mehr so toll an. Ich fühle mich so schwer, als wäre ich aus Blei. Diese Kapuzenfigur guckt mich von oben an und ich liege da unten drunter. Mir ist schon gleich kotzschlecht. Oh,scheiße.

Th: Schau mal, was er meint oder sagt oder tut.

Kl: Er steht einfach nur da und guckt mich an. Ich liege immer noch da auf dem Boden und er steht da und guckt mich an, nicht mich als Toten, sondern er guckt mich jetzt an, auch nicht schlecht. Ja Kollege, was hältst du davon, wenn wir diese Geschichte jetzt bereinigen, das fühlt sich echt scheiße an. Du hast gerade gesagt, es tut dir leid, das sollte nicht dein Ergebnis sein. Vielleicht können wir uns ja irgendwie auf einer Ebene einigen, die für alle in Ordnung ist, wenn ich so scheiße zu euch war...

Th: Ja, die sollen mal alle herbeitrommeln, zu denen du scheiße warst und die du als Sklavenhalter mißbraucht hast, daß ihr das mal bereinigt jetzt, das energetisch alles mal bereinigt, da hat sich wohl einiges ausgewirkt untereinander, das kann man ja mal klären. Diese Pastlife Geschichten, die lassen sich alle klären.

Kl: Jetzt hat er sogar seine Kapuze abgetan, das ist gut. Was hälst du von der Idee, wenn wir jetzt mal alle Beteiligten mal auftauchen lassen und dann klären wir das mal. Offensichtlich habe ich euch ja so in den Arsch getreten, daß ihr stinksauer seid.

Th: Ja und dann haben sie dir in den Arsch getreten und du guckst dir die Radieschen von unten an, das kann man ja alles mal klären im nachhinein. Ein paar hundert Jahre später, muß man das endlich mal bereinigen, müßte er eigentlich auch mal Lust drauf haben, verliert er auch ein bisschen Karma, muß er weniger schuften heute - beide lachen - ja, was meint er?

Kl: Ja, das findet er eine klasse Idee, das hätte er ja nie von mir geglaubt. Ja, damals war ich nicht so, aber heute bin ich so.

Th: Ja, du bist aus der Zukunft gekommen, um das zu klären.

Kl: Ja, er flitzt jetzt los und holt die anderen. Da steht noch eine Figur mit Kapuze, was hälst du davon, von der ganzen Geschichte und von der Idee? - fängt an zu lachen - Der nimmt die Kapuze ab und hat gar keinen Kopf.

Th: Ja, der hat den Kopf verloren, wahrscheinlich hat der am meisten zugeschlagen. - beide lachen - Sage ihm, er kann aus dem Versteck hervorkommen oder sowas.

Kl: Du kannst deinen Kopf wieder aufschrauben. Na was ist, kriegst du das geregelt mit deinem Kopf? Ja, jetzt ist er auch wieder halbwegs dabei. Ok., jetzt stehen hier unzählig viele Leute mit Kapuze. Kapuzen alle abgesetzt und ja Leute, ich habe euch mal hier zusammengerufen, um eine Sache zu klären, über die ihr offensichtlich stinksauer seid und die ich gerne bereinigen würde. Was haltet ihr alle davon? Die jubeln alle vor Freude. - Ja, Leute, wo ihr hier gerade so schön versammelt seid, möchte ich die Gelegenheit einfach mal wahrnehmen, vorweg weil mich das einfach interessiert aus Neugier, was hier eigentlich abgelaufen ist. Warum ihr so sauer auf mich seid? Der Hinweis Sklaventreiber oder so, ist mir etwas zu oberflächlich. Ich wüßte da gerne etwas Genaueres. Ihr arbeitet für mich, aha...

Th: Sie können dir ja mal ein heftiges Bild zeigen, wie du mit ihnen umgegangen bist.

Kl: Ja, das ist eine gute Idee. Zeigt mir doch mal so ein Beispiel. Ja, ich sehe mich gerade so innerhalb dieser für mich arbeitenden Leute und die Situation läuft so ab, ich ranze die ziemlich an, so nach dem Motto, wie du willst nicht arbeiten oder du willst nicht die und die Leistung bringen, dann setze ich dich vor die Tür und das in einer Situation, wo die Leute so gut wie keine Arbeit haben und wenn ich ihn vor die Tür setze, dann wäre es mit seiner Existenz vorbei. Das nutze ich da gerade mal aus. Alles läuft so nach dem Schema ab, sieh zu und alles andere interessiert mich nicht.

Th: Was hat dir denn das Herz verstopft oder was fehlt dir denn in der Situation. Ist das zu spüren oder was ist passiert, daß du so geworden bist?

Kl: Es fühlt sich nach reinem Egoismus an. Es fühlt sich echt so an, als wäre ich sowas von egoistisch und ich-bezogen, daß ich also wirklich nach dem Motto verfahre, meine Belange und ich habe nunmal die Macht in der Hand, das ist euer Pech und fertig. Ja, reine Selbstsucht und ausnutzen von einer Machtposition.

Th: Ja, wie ist das, wenn du dich so siehst? Rede doch mal mit dir.

Kl: Ja, was machst du hier mit den Leuten. Wie, das geht mich einen Scheiß-dreck an. Also mal ganz locker hier. Ich bin du und du bist ich und ich kann mich schon für mich interessieren.

Th: Schließlich ist er vielleicht derjenige, der dir dein Karma aufbaut das du heute ausbaden mußt. Wer weiß, vielleicht kommst du deshalb nicht mehr so richtig auf den Dampfer oder sowas.

Kl: Richtig, ja ganz genau. Meinst du nicht, daß du das hier ein bisschen übertreibst? Dich interessiert das scheinbar nicht, was mit den Leuten ist. Was, ist jemand wichtiger als du, wie bist du denn drauf. Du hast nun mal die Macht und wer die Macht hat, darf dann auch ... so wäre nun mal die Natur.

Th: Ja klar, ist sie so, nur der hat dann auch sämtliche Konsequenzen zu tragen, das heißt, der kommt dann auch das nächste Mal in die Ohnmacht usw.,das muß er auch mal checken. Natürlich hat er jetzt die Macht, aber er hat auch alle Konsequenzen davon.

Kl: Genau, die Ohnmacht haben wir ja vorhin gesehen, wie die ausgesehen hat.

Th: Ja, so eine Scheiße jahrhundertlang, ist es das wert?

Kl: Ich meine, ich stehe jetzt hier aus der Zukunft vor dir und ich kann dir ja mal präsentieren, was das Ergebnis deiner Machtspiele hier ist. Das möchtest du mal sehen. Hast du das vorhin nicht mitgekriegt? Da hat es kräftig einen auf den Deckel gegeben, da hatte sich das erledigt.

Th: Er hat zwar die Macht gehabt, aber die anderen haben sich durchgesetzt. Da wurde zwar auch wieder Karma aufgebaut usw., aber die wollen es jetzt abbauen, da müßter er etwas mitspielen.

Kl: Und wenn wir mal von Karma ausgehen, dann kann ich dir ja mal in meinem heutigen Leben zeigen, wo der Haken der Geschichte ist.

Th: Ja, zeige ihm das mal, das wäre bestimmt interessant für ihn. Nimm ihn doch mal mit in dieses Leben, wo es eine Wechselwirkung vielleicht gibt.

Kl: Ja, komme mal mit. Guck dir mal das heutige Leben von uns beiden an, von dir und da sieht die Welt nicht mehr so lustig aus, von wegen Macht und so weiter. Ja klar fühle ich mich jetzt gut, aber was hat das auch an Arbeit gekostet. Du bist ja vielleicht lustig, spule doch mal drei Meter zurück, guck mal, was da gewesen ist, das hatte gar nichts mit Macht zu tun.

Th: Und das ist ja auch in Ordnung grundsätzlich. Du hast gelernt, er hat gelernt, aber jetzt muß mit den Spielchen mal Schluß sein, darum geht es doch, sonst hängt dein Energiebild immer noch in der Matsche. Darum geht es doch, es wieder in die Versöhnung zu bringen. Es ist ja in Ordnung, du hast was gelernt, er hat was gelernt, aber er kann ja jetzt mal aussteigen.

Kl: Wenn du das jetzt hier so siehst, was sagst du denn dazu? Gefällt es dir dann immer noch diese Machtspielchen so zu treiben? Ich meine, schnupper doch mal in die Weisheit von heute, da wird dir doch gezeigt, daß derartige Egospielchen erstmal zu nichts führen oder nur zu negativen Dingen und das zweitens das Wissen, daß wir alle eher Hand in Hand arbeiten könnten, doch viel interessanter ist oder und es fühlt sich doch auch viel besser an oder meinst du nicht auch? Er sagt ja, fühlt sich gut an, aber so wie ich hier mache, habe ich mehr Kohle. - beide lachen - Nur, wie lange hast du die Kohle gehabt, bis du einen auf die Mütze bekommen hast?

Th: Er könnte jetzt natürlich sagen, weil ich mich so verhalten habe, hast du eine bestimmte Entwicklung gemacht und freust dich heute darüber, das wäre doch das beste Argument.

Kl: Ja klar, das könnte er natürlich sagen, daß ich ihm das zu verdanken hätte.

Th: Gut, dann könntest du ihm auch sagen, deshalb bist du jetzt zurückgekommen, um ihn auch noch mal zu erlösen, damit er nicht einen auf den Deckel kriegen muß. Das Wissen darum und die Weisheit habt ihr ja trotzdem. Ihr könntet jetzt Frieden reinbringen in die Geschichte.

Kl: Können wir ein schönes Mittelding draus machen. Du hörst mit deinem Scheiß da auf und ich gebe dir das Wissen von heute.

Th: Genau, er kann ja trotzdem Kohle machen, vielleicht sogar etwas länger.

Kl: Guck dir doch mal den Arbeiter da an. Hast du nicht das Gefühl, daß der auch irgendwelche Bedürfnisse hat. Das ist auch ein Mensch, der hat auch Gedanken und Wünsche wie du auch. Es gibt gewisse Gesetzmäßigkeiten, wenn man die befolgt, ist es eine gesündere Sache, als auf der Ebene auf der du hier verfährst. Was hälst du davon? Er scheint also damit einverstanden.

Th: Wenn der eine Unterstützung braucht, eine Qualität vielleicht in der Form einer Farbe, vielleicht hilft das ja noch etwas intensiver.

Kl: Ja, das ist eigentlich eine gute Idee, weil ich sehe mich aus der Zukunft neben ihm stehend als farbig und er in seiner Geschichte ist eigentlich nur in Grautönen gelagert.

Th: Dann frage ihn doch mal, welche Farbe er bräuchte, damit er auch wieder bunt wird,lebendig wird, ist ja auch das Synomym dafür.

Kl: Was für eine Farbe möchtest du gerne in deinem Film hier haben, in dir und in deinem Leben? - Nein, du mußt nicht alles einfarbig haben, du kannst auch mehrfarbig haben, wenn du das möchtest.- Therapeut bestätigt, Musik wird eingespielt - Ja, es beginnt gerade sich mit sämtlichen Farben zu gestalten.

Th: Schau mal, ob du diese Farben wieder erst zuerst in dich einlaufen lassen kannst, alle zusammen, wenn du willst in deinen Körper fließen lassen, bis sie selbst aufhören zu fließen, damit sich auch das Körpergefühl wieder regeneriert und normalisiert.- ein paar Minuten Stille nur Musik läuft - Läuft die Farbe noch?

Kl: Ja, ich denke das ist jetzt ok..Das war so, daß erst die Farbe lief und dann ist er in mich hineingegangen, so nach dem Motto, wir tun uns zusammen, hat sich in mir integriert und während des Prozesses auch seine Greuligkeit verloren und hat sich in mir, mit der Farbe vereint. Ich habe immer die ganze Zeit eine Werkshalle gesehen, wo diese Menschen gearbeitethaben für mich, das war dann alles bunt und plötzlich waren auch alle fröhlich. Dann haben wir eine Party gemacht und alle irgendwo in fröhlicher Stimmung miteinander kommuniziert und eine kleine Party gefeiert. Was mir vor allen Dingen aufgefallen war, daß die Dinge in dieser Werkshalle, vom Kopf her sagt man in einer Werkshalle ist immer alles schmutzig und ölig usw.,aber das war da plötzlich nicht. Mir führten sich auch so Sachen vor Augen, die Werkzeuge und sonstwas, die waren alle blitzeblank, alles war sehr farbig und sehr sauber und eben blank und schön und wertvoll und bunt.

Th: Waren es denn Werkzeuge aus der damaligen Zeit?

Kl: Nee, das war ein normaler Schraubenschlüssel, eigentlich nicht gerade typisch für die damalige Zeit. Es widersetzte sich einfach nur meinem normalen Verstandesdenken, daß in so einer Werkshalle es eigentlich nicht bunt und sauber sein könnte, aber es präsentierte sich als solches.

Th: Gut, was machen die beiden Kapuzenmänner jetzt mit dem Niedergeschlagenem, gibt es den noch oder was ist mit dem los?

Kl: Nee, der liegt nicht mehr da, der steht jetzt und unterhält sich mit den Kapuzenmännern, die trinken sogar ein Bierchen zusammen.

Th: Die scheinen ihr Karma aufgelöst zu haben.- Klient bejaht - Das müßte sich ja jetzt sogar auf dein Leben heute auswirken, wenn dein Karma damals aufgelöst ist, müßte es eine andere Entwicklung geben. Lasse dir doch mal zeigen, wie es sich auf dein Leben heute auswirkt.

Kl: Ich muß mal eben schauen, wer da prädestiniert ist, mir das zu zeigen.

Th: Genau, der soll einfach mal auftauchen. Laß dich mal überraschen, wer da auftaucht.

Kl: Komm mal jemand her, der in der Lage ist mir zu zeigen, wie sich die Auflösung von diesem Karma hier auf mein heutiges Leben auswirkt. Wer kann mir dazu was zeigen? Ich schaue mal, da meldete sich in der Masse jemand, der kommt jetzt. Wer bist du denn, du siehst ja lustig aus, was ist denn das für ein lustiger Anzug, den du da anhast oder Kostüm oder was auch immer? Was ist denn das jetzt da? Was sind denn das für Kugeln? Das sieht aus wie Lottokugeln. - lacht - Ich glaube es ja nicht.

Th: Ist das so, als wenn du im Lotto gewonnen hättest? - lacht -

Kl: Ja, was sind denn das für Kugeln, die sehen aus wie Lottokugeln,das sind Kugeln mit Zahlen drauf. Wer bist du, was bist du für eine Figur? Ich kann deinen Anzug hier nicht deuten, das sieht aus wie eine Mischung aus Taucheranzug, diese Glockenanzüge damals,dann sieht es aus wie ein Astronaut, ich weiß es nicht.Was bist du denn für einer? Also du hast dich gerade gemeldet als jemand, der mir zeigen kann wie sich das auf mein heutiges Leben auswirkt, aber irgendwie sagt mir das nicht viel, was du mir hier präsentierst.

Th: Ja, oder er soll dir die sechs richtigen Zahlen nennen ...

Kl: Ja genau, schreibe mir mal die sechs richtigen Zahlen auf, wenn du mir schon mit Lottozahlen hier ankommst. Er sagte mir gerade, daß sein Aussehen, seine eigentlich undefinierbare Optik, Symbol für Vielfältigkeit ist, für alles erreichen für alles haben können. Er würde halt alles beinhalten, es würde an nichts mangeln. Es ist alles da,es mangelt an nichts.

Th: Also, das sind so die Auswirkungen von der Auflösung dieser alten Geschichte, die in deinem Energiefeld noch eingelagert war und daraufhin, hat sich jetzt deine Zukunftschancen oder sowas verändert in der Richtung, wie er es andeutet.

Kl: Ja, ist das so? Er sagt gerade zu mir, du hättest schon recht, aber ihn hätte es schon immmer gegeben in meinem Leben, ich hätte es nur nicht begriffen.

Th: Das heißt also, das Potential war schon eh immer da, durch diese Geschichte jetzt haben wir es sichtbar gemacht oder noch ein bisschen mehr angheizt.

Kl: Genau, er hat mich gerade noch mal darauf hingewiesen und ich weiß, da hat er recht, ich hatte schon manchmal den intuitiven Hinweis darauf, daß in meinem Leben eigenlich alles vorhanden ist, daß es eigentlich vom Potential her an nichts mangelt, daß dieses Grundpotential eigentlich schon immer dagewesen ist. Diese intuitive Information habe ich hin und wieder schon in mir gehabt. Er sagt auch gerade, er wäre schon immer dagewesen. Ist es so, daß du jetzt sichtbarer geworden bist, daß du jetzt unblockiert dich entfalten kannst? Er sagt ja.

Th: War es denn dafür notwendig oder hilfreich, diese alte Pastlifegeschichte, diese Situation aufzulösen oder hätte er sich auch anders entfalten können?

Kl: Es war schon notwendig. Doch, er macht mir schon verständlich, daß das schon sehr wichtig war.

Th: Es war also schon notwendig, bewußt dorthinzugehen um dort Ordnung zu schaffen, aufzulösen, auszugleichen oder Harmonie reinzubringen, dann entwickelt sich das Potential leichter oder intensiver.

Kl: Ja, er gibt mir zu verstehen, daß er jetzt dadurch, durch die Auflösung, viel mehr Freiraum spürt und daß er sich jetzt viel besser entfalten kann.

Th: Wäre das auch nur durch anschauen passiert, durch aha, so war es oder war gerade das, was wir machen, diese Veränderung so entscheidend?

Kl: Du meinst, letztendlich wirklich das verändern, nicht nur anschauen, was ist da passiert, sondern...

Th: Ja, daß die sich halt vertragen und zusammenstehen und hinterher ein Bierchen zusammen trinken, so daß dann Harmonie auch wirklich passiert, ob das entscheident ist, also das synergetische Arbeiten, ist das entscheidend oder ist auch das Anschauende schon ausreichend, weil das ist ja so die tiefste Frage der Reinkarnationstherapie, reicht das, was meint er?

Kl: Ja, was sagst du dazu, du hast das ja jetzt mitgehört? Er gibt mir die Information, daß das Verändern schon sehr wichtig wäre, weil dadurch letztendlich eine Blockade auch aufgelöst wird, so nach dem Motto, was nützt mir das Anschauen, wenn ich es nicht beseitige. Was nützt mir das Wissen, daß ich Scheiße bin, wenn ich nicht versuche besser zu werden. Er hält das schon für wichtig, das letztendlich aufzulösen und umzuwandeln in positive Energie, also diese Information ist eigentlich ziemlich deutlich rübergekommen, daß das wichtig ist.

Th: Ja, das sieht man ja auch daran, daß selbst das Werkzeug plötzlich blitzeblank ist, die Halle sauber ist, das drückt sich dann auch in den Feinheiten aus, die eigentlich ja unlogisch sind.

Kl: Ja,und zu meinem Erstaunen war es auch immer so, daß ich mir ein Werkzeug so blitzeblank gar nicht vorstellen konnte, das wäre mir sehr schwergefallen, weil für mich ein Werkzeug immer ein Werkzeug ist und das wird eben dreckig. Und eine Fabrikhalle ist eben schmutzig, grau und tot und das hätte ich normal in dieser Form so gar nicht assoziieren können, das kenne ich so nicht. Was ich ihn gerne noch mal fragen möchte, ob er was über diese Kutsche weiß. Weißt du, ich hatte vor ein paar Monaten eine Sitzung, da ist eine Kutsche aufgetaucht, die ich auch in meinem Alptraum hatte und mich interessiert einfach, ob diese Kutsche was mit dieser Geschichte hier zu tun hat oder was hat es mit der auf sich?- lacht - Auch nicht schlecht, in dem Moment wo ich ihm die Frage gestellt habe, entsteht über ihm, wir stehen draußen, ich stehe mit ihm auf einem kleinem Podest und um uns herum versammelt diese ganzen Menschenmassen und ich hatte gerade die Frage beendet, alles schön, Wetter schön und ich hatte gerade die Frage beendet, plötzlich ist eine einzige Regenwolke über ihm und regnet ihn naß und er sagt zu mir, scheiße, mußtest du mir jetzt diese Frage stellen, jetzt stehe ich im Regen. - beide lachen - Auch nicht schlecht, so eine einzelne Wolke, ja jetzt stehst du im Regen. Was heißt das denn, du stehst jetzt im Regen? Was hat das mit der Kutsche zu tun? Was heißt hier, scheiß Kutsche,das wäre noch so ein Problem, sagt er.

Th: Ist das auch so ein Karmaproblem?

Kl: Ja, hat das was mit Karma zu tun, kommt das auch aus meinem vorherigem Leben? Ja, er ist jetzt ein bisschen betröppelt und sagt, ja das wäre wohl noch so. Hast du da jetzt bange vor? Er sagt, ist eben nicht so schön, aber er hätte die Sache jetzt gerne als eine runde Sache angesehen, aber ... Ja, ist es denn eine schwerwiegende Sache oder kann es trotzdem lustig bleiben oder wie sehe ich das? ... Es ist halt nicht so schön,wenn da noch irgendwas im Hintergrund herumschleicht. Ja, ist die Sache ein großes Problem oder ist es ein großes Thema? Er sagt, es liegt immer an mir wie groß ein Thema ist. Ich kann ein großes Thema daraus machen, ich kann aber auch sagen ok., es liegt an mir. Er sagt, er würde das gerne einzeln in einer eigenen Session behandeln. Vom Gefühl her meine ich, er hätte wohl recht. Er klatscht in die Hände guckt in die Menge und sagt, jetzt machen wir erst mal eine Party. - beide lachen - Der Klient geht daraufhin zurück in den Ausgangsraum.

Kl: ...alles ist blitzblank sauber,die Treppe, die vorher den Anschein hatte als wäre es eine ordinäre Metalltreppe, ist jetzt eine richtig schöne Holztreppe, sieht richtig edel aus. Jetzt kommt mir so ein kleines Mädchen entgegengelaufen, die mich Papa nennt und ich gehe jetzt mal nicht die Treppe hoch, ich gehe weiter geradeaus durch. Ich gehe jetzt links so ein paar Stufen hoch und komme in so eine Art Wohnzimmer und da sitzen drei, vier Leutchen herum, die mich freundlich begrüßen, bitten mich an den Tisch, ich soll mich doch mit hersetzen. Ja, hallo zusammen. Ja, ich fühle mich jetzt besser. Ja, jetzt stoßen wir alle zusammen an, die haben alle ein Glas Wein in der Hand und jetzt stoßen wir gemeinsam an. Das ist eine schöne Atmosphäre. - Musik wird eingespielt -

Th: Ja, dann könnten wir es ja so stehenlassen.

Kl: Ja, warte mal, ich muß mal eben was fragen. Was ist denn das für eine Treppe die da herunter geht, wisst ihr das? Da geht es in den Keller. - lacht - Ja, es ist offensichtlich die Geschichte mit der Kutsche, die hatte sich gerade noch mal symbolisch gezeigt, als Treppe die nach unten geht und die hatte sich ziemlich düster gezeigt und das war wie so ein Fleck im Bild. Das hatte mich jetzt etwas beunruhigt, aber jemand der neben mir saß sagte gerade, da brauchst du dich nicht groß drum zu kümmern, das ist die Geschichte, die du einzeln bearbeiten willst. Aber dieses Körpergefühl, wie sich das verändert, das ist schon interessant.

Th: Wie ist denn jetzt dein Körpergefühl?

Kl: Im jetzigen Moment ist alles wieder normal, als ich vorhin mit mir selbst diskutiert habe, ob das denn alles so toll wäre, da hatte ich auch wieder ein anderes Körpergefühl, so als hätte ich die völlige Schräglage, zwar liegenderweise, aber völlig gekippt. Das hat sich dann, als wir eine Einigung getroffen haben, sofort normalisiert.

Th: Während der Einigung hat es sich normalisiert, das ist interessant.

Kl: Ich hatte mich ja als Sklaventreiber symbolisch gesehen und dann sollte ich ja mit dem reden und er sollte sich angucken, was im Nachleben alles noch kommt, ob er nicht der Meinung wäre, ob das auf der Ebene besser wäre. Während dieser Diskussion hatte ich dieses Gefühl völlig schräg zu sein und nach der Einigung war alles wieder völlig normal. Das Körpergefühl war dann ok., aber am Anfang, das war ziemlich heftig. Ich kannte das auch aus meiner Kindheit, nur im Kopf sein und mir fällt auf, daß ich das heute das erste Mal definieren konnte, dieses Gefühl. Ich wußte das früher nie zu beschreiben. Das war so Konzentration nur noch im Kopf und alles andere war weg.

Th: Die scheinen dich ja damals auch umgebracht zu haben und energetisch scheint da was zurückgeblieben zu sein.

Kl: Ja, das Körpergefühl war gleich null. Ich habe meinen Körper nicht mehr gespürt, bis auf Hände die verdreht waren und ich habe mich nur noch im Kopf wahrgenommen und dieses Gefühl, wenn man sagt, wenn man stirbt verläßt die Seele ihren Körper,so ein Gefühl hatte ich auch. Dann hatte ich ja die Perspektive von unten und dann wurde mir auch echt schlecht und ich diskutierte ja dann von unten mit diesem Kapuzenmenschen und habe dann auch gemerkt, wie ich in der Hoffnung war, daß er sich mit mir so verständigt, daß er sich einverstanden erklärt eine positive Lösung zu finden, weil ich den Eindruck hatte, daß mein nicht sehr angenehmer Zustand davon abhing wie er jetzt reagiert. Wenn er jetzt gesagt hätte, da habe ich keinen Bock drauf, ich trete dir in den Arsch, dann wäre es mir wahrscheinlich noch schlechter gegengen. In dem Moment wo er sich darauf einließ merkte ich auch, wie dieses schlechte Gefühl nachließ. Fand ich auch heftig, davon abhängig zu sein. Ich hatte aber auch im Hinterkopf, wenn er jetzt nein sagt, du versuchst nicht zu verrecken an dem Gefühl, aber das war eine heftige Erkenntnis, daß ich von seiner Antwort so abhängig war.

Th: Das heißt, du bist von dem Teil abhängig, der ungeklärt in dir war. Das drückt sich dann so aus, daß er sagt, will ich nicht klären. Es zeigt aber sehr schön auf, daß es einfach wichtig ist, die Reinkarnationserlebnisse aufzulösen. Es wirkt sich einfach positiv aus ins heutige Leben. Das Energiefeld, das Energiemuster, das morphogenetische Feld wird geklärt und harmonisiert und du merkst es sogar als positiveres, angenehmeres Körpergefühl.- Klient bejaht -

Kl: Ich fand auch interessant, dieses Gefühl nur noch im Kopf zu sein, vielleicht ist das ja wirklich das Gefühl,wenn man seinen biologischen Körper verlassen hat, daß ich das heute,mit meinen 36 Jahren, das immer noch habe. Ich kannte das aus meiner Kindheit, aus Phasen wo ich mich ängstlich und unwohl fühlte oder auch alleingelassen fühlte, dann hatte ich es Ewigkeiten gar nicht mehr, bis es mich hier irgendwann in einer Session wieder einholte. Hätte ich nicht gedacht,daß mich das noch mal erreicht.

Th: Ja, jetzt müßte es aufgelöst sein, die Körpererinnerung hat sich neu organisiert.

Kl: Ich hoffe natürlich,daß mir das nicht noch mal begegnet, aber wenn, was würde das heißen, daß diese Geschichte ...

Th: Es dürfte eigentlich nicht sein und wenn, wäre es ein Hinweis darauf,daß es so einen Qualität, also eine ähnliche Geschichte noch existiert, daß es noch mal ähnlich geankert ist, daß es noch mal hochkommt. Dürfte aber eigentlich nicht sein, weil wenn du in dieses Körpergefühl reingehst so wie jetzt, gehst in den Hintergrund rein, veränderst da was, dann ist da diese Wechselwirkung, die Selbstorganisation kann wirken und löst sich auf. Als Kind kannst du ja nichts machen, außer es immer wieder zu erleben, wie einen Alptraum, weil keine Lösung passiert und dann irgendwann mal überlagert wird und verdrängt wird.

 

 

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Zuletzt aktualisiert am: 23-Feb-2018 19:37
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