Ute Münger: Alles, was wir aussenden, kehrt zu uns zurück

Die Reinkarnationsanalytikerin Ute Münger berichtet in der spirituellen Zeitschrift 'Wassermann' über die Reinkarnationstherapie. Reinkarnation bedeute im wörtlichen Sinne Wiederfleischwerdung. Dem Denkmodell der Wissenschaft halte die Theorie nicht stand. Sie könne nicht bewiesen, jedoch auch nicht widerlegt werden. Denoch ließen sich viele Ärzte, Psychiater und Psychologen zusätzlich in Reinkarnationstherapie ausbilden. Man habe erkannt, daß sie eine gute Ergänzung zu herkömmlichen Behandlungsmethoden darstelle.

Ute Münger
Reinkarnationsanalytikerin

Während das Bewußtsein Erlebnisse schnell vergessen und verdrängen können, werde im Unterbewußtsein jedes Erlebnis gespeichert. Besonders traumatische Erlebnisse würden schnell aus dem Bewußtsein verdrängt. Folge: Das beiseitegeschobene Material türme sich immer höher auf. Mit der Zeit werde die Belastung zu groß und Disharmonien zwischen Körper, Seele und Geist stelle sich ein. Krankheit entstehe. Münger betont, daß es von der individuellen Konstitution abhänge, inwieweit unbewußt verdrängte Probleme zu Störungen und Krankheiten führten. Voraussetzung, um dem Unterbewußtsein auf die Schliche zu kommen, seien Selbsterkenntnis und Selbstverantwortung. Überall dort, wo sich eingefahrene Verhaltensweisen eingeschlichten hätten, seien unbewußte Neigungen zu verarbeiten."Durch sein Nichtverstehen versucht der Verstand Brücken zu schlagen, weil er nicht zugeben kann, daß er mit bestimmten Reaktionsweisen, die wir zeigen, nichts anzufangen weiss." schlußfolgert Münger. "Mit der Reinkarnationsanalyse wühlen wir nicht in der Vergangenheit herum, sondern lösen das alt-verhaftete Erlebnis, das noch heute unser Leben beeinflußt, auf."

Die Angst vor etwas komme immer nach einem Erlebnis mit etwas. Im Unterbewußtsein könne ein Erlebnis gespeichert sein, daß uns in bestimmten Situation auf bestimmte Weise reagieren lasse."Erst wenn wir uns dem eigentlichen Problem widmen, ist es auch möglich das Problem zu löschen, im Sinne von verändern.", hebt die Autorin hervor. Das karmische Prinzip besage, daß niemand uns ein Problem mache, wenn wir nicht schon vorher dieses Problem in uns hätten: "Alles, war wir aussenden, kehrt zu uns zurück." In der Wiedergeburtslehre sei dieses Leben nur eine logische Fortsetzung der früheren Leben. Konflikte und Verhaltensweisen können beleuchtet werden, um die gebundene Energieder Vergangenheit zu löschen. Folge: Die Aufmerksamkeit, die in der Vergangenheit sitzt könne endlich losgelassen werden, um sie im Heute wieder zur Verfügung zu haben. Die Reinkarnationsanalyse führe damit auch zu einer Bewußtseinserweiterung: "Das hat zur Folge, daß der Mensch freier wir, seine Aufmerksamkeit ins Hier und Jetzt zu lenken, und mit ganzem Potential seine wahren Neigungen leben kann.